Ihre Produkte müssen in der gesamten Distributionskette gegen äußere Einflüsse, wie Stöße, Stürze, klimatische Veränderungen etc. geschützt sein. Eine einfache und kostengünstige Lösung kann eine Faltschachtel bzw. ein Faltkarton aus stabiler Wellpappe sein.
Fefco-Verpackungen
Jeder kennt ein genormtes Blatt Papier im DIN A4-Format mit den Maßen also 29,7 x 21,0 cm. Der Fefco-Code (internationaler Code für Versandverpackungen) gibt eine ähnlich klare Definition für die Konstruktionen unterschiedlicher Faltkisten. Schachteln aus Voll- oder Wellpappe werden in verschiedene Grundtypen eingeteilt und mit einem vierstelligen Code versehen. Dieser beschreibt die exakte Bauform eines Faltkartons.
Der Standard - vergleichbar mit dem DIN A4-Blatt - ist der sogenannte Fefco 0201-Karton, der oben und unten stoßende Klappen hat, die Deckel- und Bodenklappen. Darüber hinaus gibt es Kartons ohne aber auch mit teilweise oder ganz übergehenden Klappen, mit Einsteckdeckeln, mit halbautomatischem Boden und eine Fülle von weiteren konstruktiven Möglichkeiten.
Je nach Anforderung definieren wir gemeinsam mit Ihnen und Ihren Vorgaben in der gesamten Prozesskette die genau für Sie passende Lösung.
Die Fertigung der Faltschachteln und Faltkisten erfolgt in der Regel auf unseren Inline-Maschinen. Dort werden in einem Maschinengang (daher inline) alle Fertigungsschritte vom flachliegenden Wellpappe-Zuschnitt bis zur fertigen Faltkiste erledigt (Drucken / Schlitzen / Stanzen von zum Beispiel Handgriffen / Kleben oder Tapen / Bündeln / Abstapeln auf der Palette). Somit erhalten sie eine kostengünstig produzierte und individuell auf Ihre Bedürfnisse angepasste Verpackungslösung, die platzsparend ist, weil flachliegend auf der Palette gestapelt wird.
Im Gegensatz zu den bereits an einer Kante geklebten Faltkisten, haben sich in der Praxis zusätzlich sogenannten Faltkistenzuschnitte als Alternative insbesondere für flache und lange Güter etabliert.
Hier werden für die späteren Konturen der verschlossenen Verpackung bereits Schlitzungen, Rillungen, oder auch Perforationen in den flachliegenden unverschlossenen Zuschnitt eingearbeitet.
Das zu verpackende Gut wird auf eine Fläche des Faltschachtelzuschnitts gelegt und die restlichen Flächen, Klappen und gegebenenfalls Staublaschen werden um das Produkt gelegt. Anschließend erfolgt der Verschluss mittels Kleben, Tapen oder auch Heften. So ist gewährleistet, dass auch flache oder lange Güter maximal gegen mechanische äußere Einwirkungen geschützt sind. Und das insbesondere dann, wenn die Abmessungen die Produktion eines Faltkartons nicht mehr zulassen. In vielen Fällen handelt es sich auch um großformatige Verpackungen.
Thomas Drissen
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